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France 2000: voyage, voyage, ...

Unsere Milleniumstour
Fortsetzung

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Am Nachmittag fuhren wir auf kurvenreichen Straßen 70 KB weiter durch die Pyrenäen bis Bagnères-Bigorre. Wegen Nebel war aber kein Blick auf den Pic de Midi de Bigorre zu erhaschen. Nächste Station war St. Bertrand de Comminges. Hier besichtigten wir vor allem die mittelalterliche Oberstadt mit der Kathedrale des St. Bertrand 102 KB. Interessanterweise gab es unterhalb des Städtchens eine sehenswerte Ausstellung Marseiller Künstler, die hier sehr schöne provençalische Santons 110 KB 112 KB zum Verkauf anboten. Einige Figuren und Ensemble hatten es uns schon angetan, aber die Preise haben uns schließlich doch vom Kauf abgehalten. Später allerdings haben wir dies auch schon wieder ein wenig bereut.
Über St. Girons, durch Gebirgsschluchten 92 KB und ruhige Täler 102 KB fuhren wir danach zum Mas d'Azil 87 KB 86 KB, einer natürlichen Grotte, durch die ein Flüßchen sich unter einem felsigen Gebirgsriegel hindurchwindet. Dieser natürliche Gebirgstunnel kann heute auch mit dem Auto auf einer schmalen Straße neben dem Flüßchen durchfahren werden. Von dort war es dann nicht mehr weit nach Foix, dem alten Sitz der Grafen von Foix, deren Burgen und Schlössern 68 KB wir auf der Fahrt durch die Pyrenäen schon mehrfach begegnet waren. Hier fanden wir mit einiger Mühe (es war wieder Wochenende!) in der hübschen Innenstadt ein Hotelzimmer mit Blick auf die Ariège 91 KB 102 KB. Der nächste Tag brachte nun die letzte Etappe unserer bewußt umwegreichen Anfahrt in das FKK-Feriendorf in Leucate. Unweit von Foix besichtigten wir noch den malerisch gelegenen mehrere hunderte Jahre alten Pont de Diable 113 KB 54 KB. Es war nicht die erste und sicherlich auch nicht die letzte Teufelsbrücke, die wir geshen haben, aber diese war wirklich sehenswert. Weiter ging es dem Mittelmeer entgegen, nach kurvenreichen, zum Teil steilen Abfahrten wurden die Straßen sanfter 46 KB. In Estagel aßen wir zu Mittag, als uns gegen 13.30 vom Turm gegenüber 37 KB eine Sirene aufschreckte. Alte Erinnerungen wurden wach: in der DDR wurden früher immer mittwochs 13.00 Uhr die Alarmsirenen auf ihre Funktion getestet.
Nachdem wir dann noch in Fitou in einem "cave" unseren "bidon" aufgefüllt haben, mit "Fitou" natürlich, waren wir wieder zu Hause in unserem Village naturiste "Aphrodite".

Hier vergingen die Tage - wie immer viel zu schnell - mit erholsamen Beschäftigungen wie Lesen, faul in der Sonne liegen, im Meer baden, gut essen, spazierengehen und Pétanque spielen. Nur sehr selten, wenn der Transmontane zu stark blies, oder wenn wir zum Einkaufen oder zu einem Ausflug raus mußten, haben wir uns anziehen müssen. Die meiste Zeit lagen unsere Klamotten unbeachtet in einer Ecke. Wir waren ganz frei!

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Ein Abend blieb uns in besonders schöner Erinnerung. Die Pétanque-Clique von "Aphrodite" traf sich eines Abends zum geselligen Beisammensein bei Speis' und Trank "chez Paul". Und zu dieser soirée waren wir als einzige Deutsche mit eingeladen! Es wurde ein rundum gelungener Abend. Auch der Spaß kam nicht zu kurz: man sehe sich nur die Fotos an. Man bekleckert sich als Ungeübter unweigerlich, wenn man den Wein aus einem solchen Krug in den Mund geschenkt bekommt - und der Mundschenk (!) nicht absetzt, bevor es passiert ist. Noch mehr haben wir natürlich gelacht, als die Frauen an der Reihe waren: sieht dieser Krug nicht doch etwas frivol aus? 88 KB 84 KB 78 KB 76 KB

Am Samstag, dem 5. August, waren wir bei unseren französischen Freunden Dominique und Daniel in der Nähe von Thuir eingeladen. Auf dieses Wiedersehen freuen wir uns schon immer das ganze Jahr. Wir wurden sehr liebevoll in ihrem wunderschönen Landhaus, einer von ihnen in vielen Jahren ausgebauten ehemaligen Wassermühle 106 KB 93 KB, inmitten von Weingütern gelegen, empfangen. Nach dem reichlichen und guten Mittagsmahl machten wir einen gemeinsamen Ausflug das Tal der Têt hinauf, vorbei an Eus 108 KB in das Conflent. Dort besichtigten wir die Abbaye de St-Michel-de-Cuxa 95 KB 89 KB 37 KB 95 KB, und anschließend blieb noch die Zeit für einen Rundgang durch Villefranche-de-Conflent 94 KB 66 KB 94 KB 80 KB. Villefranche ist wohl nur noch mit Carcassonne vergleichbar, völlig innerhalb eines Festungswall erbaut, mit Häusern aus dem 12. bis 14. Jahrhundert.
Nach der Rückkehr und einem wieder guten Diner 95 KB hieß es wieder für ein Jahr Abschied zu nehmen.

Wie jedes Jahr haben wir von unserem Ferienzentrum aus auch einige Ausflüge in die nähere und weitere Umgebung gemacht. Diesmal wollten wir unbedingt Sète kennenlernen. Also wurde am Dienstag, dem 8. August, sogar der Wecker gestellt - was man sich im Urlaub so alles zumutet! - um nach dem Frühstück nach Narbonne aufzubrechen. Das kannten wir natürlich schon, aber während eines kurzen Aufenthalts spazierten wir am Canal Robine 89 KB entlang, schauten dem Markttreiben 108 KB zu und besichtigten die Kathedrale. Dann ging es über Béziers und von da an am Canal du Midi entlang Richtung Agde. Auf der Uferstraße dann oft im Schrittempo weiter, kilometerlang standen zwischen Agde und Sète am Strand dicht an dicht Autos und massenhaft Wohnwagen. Offenbar haben sich hier viele Camper, parkend an der Strandstraße, ihr Urlaubsdomizil für Wochen eingerichtet. Endlich aber waren wir in dem ebenfalls überfüllten Sète angekommen. Die etwas quirlig wirkende kleine Hafenstadt 94 KB 83 KB 87 KB 109 KB 89 KB gefiel uns aber ganz gut, wir stärkten uns mit Galette und Rotwein, bummelten ein wenig an der Uferpromenade und in den dahinter liegenden Gäßchen und machten uns dann auf den Rückweg. Dabei hatten wir dann noch einmal einen Blick über die Austernbänke von Thau 62 KB.

Am Samstag, 12. August, mußten wir von "Aphrodite Village" schon wieder zur Heimkehr aufbrechen. Wir wählten wieder die Route über die kostenlose Autoroute A75 (E11) 86 KB durch das Zentralmassiv. Auch wenn sie noch nicht ganz fertiggestellt ist, bietet sie durch ihre Streckenführung im Gebirge eine abwechslungsreiche Fahrt. Beonders bis Millau spürten wir, daß es ein besonderes Wochenende war, an dem wir unterwegs waren: Der 15. August ist Mariä Himmelfahrt, der Franzosen liebster Feiertag, noch mehr als der 14. Juli. Und im Jahr 2000 konnte man also mit einem Brückentag, dem Montag, ein wunderschönes langes Wochenende haben, das heißt, ganz Frankreich war auf den Beinen, besser auf den Rädern! So standen wir schon ab und zu im Stau, vor allem in den Streckenabschnitten, in denen noch gebaut wird, und die Route über die alte N9 führt. Aber ab Millau ging es dann zügig. Unsere erste Etappe endete in Clermont-Ferrand, das uns mit heftigem Gewitter und dauerhaftem starken Regen empfing. So haben wir von der Stadt 65 KB, außer am Sonntagfrüh vor der Weiterfahrt, nicht viel gesehen. Umso schöner war es dann am Sonntagnachmittag, als wir die zweite Etappe unserer Rückfahrt nach ruhiger Fahrt über Vichy, Digoin, Chalon-sur-Saône, alles Städtchen, die wir nach früherer Bekanntschaft gern wiedersahen, in Dôle abschlossen. Herrlicher Sonnenschein begleitete unseren ausgedehnten Bummel durch die wegen seiner herrlichen Lage am Doubs wirklich sehenswerte Stadt,

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bis wir dann ganz romantisch zu Abend aßen. Unser Tisch stand direkt am Wasser, einem künstlichen Nebenarm des Flußlaufs, neben dem Geburtshaus Louis Pasteurs. Nach dem Frühstück im Hotel 39 KB folgte die schon oft gemachte Fahrt am Doubs entlang nach Besançon und Belfort, wo wir zu Mittag aßen, und dann weiter in den Elsaß. Unterwegs bewunderten wir in Vonjeaucourt kurz vor Belfort an einem "rond point" eine über und über mit Blumen geschmückte Bürgermeisterei 67 KB. Die dritte Etappe beendeten wir in Saint Hippolyte 55 KB 62 KB an der Weinstraße, wo wir an einem Dorffest teilnahmen und fürstlich zu Abend speisten, nachdem wir am Spätnachmittag noch der alten ehemals Kaiser Wilhelm I. zugehörigen Burg Haut Koenigsbourg, 92 KB 68 KB 78 KB 76 KB die hoch über St. Hippolyte thront, einen Besuch abgestattet hatten.
Am Dienstag mußten wir dann quer durch die deutschen Lande wieder zurück in den Alltag und an die Arbeit!


Unsere Eindrücke von dem beliebten FKK-Ferienzentrum Arnaoutchot an der Atlantikküste kann man auf meiner "ARNA" gewidmeten Webseite nachlesen. Auch meine schon lange bestehende Seite über "Aphrodite Village" habe ich ein wenig erneuert.

Urlaub in Frankreich - was gibt es Schöneres?


Schließlich kann man dort auch
Urlaub wie im Paradies
machen!

Vive la France!


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Letzte Änderung: Februar 2007
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